Mehr als 400 Beiträge aus knapp 250 Kindertageseinrichtungen und Schulen wurden beim Wettbewerb eingereicht, der von der Landesregierung Niedersachsen ins Leben gerufen wurde. Ziel war es, Kindern und Jugendlichen die Bedeutung der Grundrechte näherzubringen und ihre kreative Auseinandersetzung mit dem Thema zu fördern. Der Phantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt: Es wurde gemalt, gebastelt, geschrieben, gesungen, getanzt und gefilmt.
Die inklusive Kita Vin nahm mit selbstgestalteten Plakaten teil, die in allen Gruppen der Kita erstellt wurden und auf denen die zehn wichtigsten Kinderrechte thematisiert sind. Das Projekt wurde maßgeblich vom achtköpfigen Kinderrat der Kita organisiert und umgesetzt. Mit ihrem Engagement unterstreicht die Kita ihr Motto „Verschiedensein ist normal“ und setzt ein klares Zeichen für die Rechte der Kinder. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen anerkannt wurden und wir zu den Preisträgern zählen“, freut sich die Kita-Leiterin Anja Heuke. „Kinderrechte sind uns ein großes Anliegen, und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass jedes Kind gehört und respektiert wird.“
Die Preisträger wurden am 12. Juni 2024 in einer feierlichen Veranstaltung im Schauspielhaus Hannover von Ministerpräsident Stephan Weil und Kultusministerin Julia Willie Hamburg ausgezeichnet. Die Preisträger der Alterskategorien Kindertageseinrichtungen, Grundschulen, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II/Berufsbildende Schulen erhielten Preisgelder zwischen 200 und 2.000 Euro. Zusätzlich wurde ein Ehrenpreis in Höhe von 1.000 Euro vergeben.
Die Peiner Kita Vin setzt sich täglich für die Inklusion und Gleichberechtigung aller Kinder ein. In vier heilpädagogischen Gruppen und zwei Integrationsgruppen wird Vielfalt gelebt und gefördert. Den Kinderrat gibt es seit mehr als 9 Jahren. „Aufgepasst, mitgemacht, jetzt beginnt der Kinderrat“ – unter diesem Motto wird alle zwei Wochen das besondere Treffen der Kinder eröffnet. Die acht gewählten Kinder diskutieren eifrig, welche wichtigen Themen besprochen werden sollen. Im Mittelpunkt steht dabei immer: Der Kinderrat kümmert sich um die anderen Kinder.